Das 12. Heft der Königswinterer Notizen mit dem Titel
„125 Jahre Genossenschaftsgesetz – Wie aktuell ist die Genossenschaftsidee?“
liegt nun vor. Autor dieser Königswinterer Notizen ist Dr. Ekkehard Ott, Vorsitzender des Vorstandes des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e.V. (DGRV). Ott arbeitet die zentrale Pfadlegung des Genossenschaftsgesetzes von 1889 für die weitere erfolgreiche Geschichte der Genossenschaften insgesamt heraus.
Die Idee zur Gründung erster genossenschaftlich geprägter Organisationen wurde buchstäblich aus der Not heraus geboren. Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch waren es, die unabhängig voneinander die Gründung von Genossenschaften initiierten. Auch wenn die beiden sich wohl nie direkt begegneten und auch durchaus unterschiedliche Ansätze vertraten, ist die Genossenschaftsgeschichte doch zu einer großen Erfolgsgeschichte geworden: In Deutschland und heute auch weltweit. Genossenschaften haben sich im Verlauf ihrer 150jährigen Geschichte in den verschiedenen Märkten etabliert und sich dabei in Größe und Struktur unterschiedlich entwickelt. Allen Genossenschaften ist jedoch gemein, dass die Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden ihrer Genossenschaft sind.
Diese 12. Königswinterer Notizen beruhen auf einem Vortrag von Dr. Ott, den er in Flammersfeld hielt, wo Friedrich Wilhelm Raiffeisen von 1848 bis 1852 Bürgermeister war und mit dem „Hülfsverein für die unbemittelten Landwirte“ die Keimzelle seiner genossenschaftlichen Gedanken legte.
Die „Genossenschaftsidee“ wurde in Dezember 2014 in das neue bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Außerdem wurde der UNESCO die Genossenschaftsidee als erste und einzige deutsche Nominierung vorgeschlagen.
Die Königswinterer Notizen sind erhältlich bei:
Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter, Johannes-Albers-Allee 3, 53639 Königswinter, >
Josef Zolk
Schatzmeister der Stiftung CSP