Das Rheinland rund um die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn wurde nach dem Zweiten Weltkrieg über viele Jahre hinweg dadurch geprägt, dass von hier aus die Geschicke der Bundesrepublik geleitet wurden. Auch heute noch ist Bonn das zweite bundespolitische Zentrum Deutschlands, doch ist unverkennbar, dass sich seit dem Regierungsumzug einiges getan hat. Dieser Wandel ist nur vor dem Hintergrund der bundesrepublikanischen Geschichte verständlich, welche wesentlich mit Bonn und der Region verbunden ist. Zugleich steht man heute auch hier Entwicklungen gegenüber, die das Potential haben, unsere Region und unsere Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Ein Beispiel dafür ist sicherlich, dass Großstädte in den vergangenen Jahren rasant angewachsen sind, während viele Dörfer zunehmend vergreisen und vereinsamen. Wie sehen diese Entwicklungen im Detail für unsere Region, aber auch darüber hinaus aus?
In zwei Seminaren im Juli geht das Johannes-Albers-Bildungsforum dem Rheinland auf den Grund. „Städte wachsen – Dörfer schrumpfen“ (04.-07. Juli) sowie „Politik und Geschichte vor Ort entdecken“ (12.-14. Juli) werden aus unterschiedlichen Perspektiven einen Blick darauf werfen, wie unser Leben gestern aussah und möglicherweise in Zukunft aussehen wird. Bei letzterem Seminar wird dabei nicht nur Ihr Geist, sondern auch Ihr Körper angesprochen. So werden wir mit dem Rad, dem Schiff und zu Fuß unsere Region erkunden. Für beide Seminare gibt es noch freie Plätze, wozu Interessierte herzlich eingeladen sind.