Am ersten Novemberwochenende nahmen 16 interessierte deutsche und ausländische Studierende an einem Seminar zum Thema „ Konfliktmanagement auf internationaler Ebene“ im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter teil. Das Studienbegleitprogramm Rheinland kooperierte hier mit der Stiftung CSP e.V. Es war eine bunte Teilnehmerschar aus den unterschiedlichsten Herkunftsorten z.B. Luxemburg, Kamerun, Kolumbien, Mali, Nepal, China und Palästina. Allen gemein sind der Studienstandort NRW und das Interesse an internationalen Zusammenhängen und Themen der sozialen und wirtschaftlichen Gerechtigkeit. Hauptthema hier waren Konfliktlösungsansätze aus den EWE-Völkern in Afrika, ein Planspiel zu einer Krise in einem fiktiven Staat Rosanien, entwickelt von den Politologen Simon Raiser und Björn Warkalla. Einblicke in die tatsächlich Praxis von Konflikt-und Friedensarbeit gab Roland Büth, Ethnologe, der von seinem Auslandeinsatz mit den Peace-Brigades aus Kolumbien berichtete und vom konkreten Friedensdienst in Konfliktregionen. Das Politiker nicht immer so unabhängig Entscheidungen zum Wohle der Bevölkerung und eines friedlichen Miteinanders treffen können, wurde allen nach Beendigung des Planspiels klar. Die Erkenntnis am Ende des Seminars wird treffend nach den Worten des indischen Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi zusammengefasst. „ Es gibt keinen Weg zum Frieden, der Frieden ist der Weg“.
Autorin ist Nisa Punnamparambil-Wolf, Bildungsreferentin der Stiftung CSP: _blank>.