Im letzten Jahr sind Frauen in Deutschland angekommen, die hier auf ganz andere Aufnahmebedingungen treffen, als asylsuchende oder geduldete Frauen. Es sind vor allem die drittstaatsangehörigen Geflüchteten aus der Ukraine, aber auch die Ortskräfte und Frauenrechtlerinnen aus Afghanistan, die auf ganz besondere Schwierigkeiten treffen. Für diese verschiedenen Gruppen gelten ganz unterschiedliche Regelungen beim Zugang zu Sozialleistungen, sowohl zum Lebensunterhalt, zu Familienleistungen, aber auch zu den Schutzansprüchen bei frauenspezifischer Gewalt.
Zu den diskriminierenden Auswirkungen des Aufenthaltsstatus sollen nicht nur rechtliche Informationen vermittelt werden, sondern insbesondere auch auf die ungleiche Behandlung beim Gewaltschutz eingegangen und Handlungskonzepte dazu entwickelt werden
Alle geflüchteten Frauen sind auf neue Perspektiven in Deutschland angewiesen, besonders schwierig ist dies für Frauen mit Problemen bei der Lebensunterhaltssicherung oder der Identitätsklärung.
Für sie soll eine neu Bleibeperspektive geschaffen werden, die wir uns genauer anschauen und in die bereits bestehenden Regelungen einordnen wollen.
Ein anspruchsvolles Programm wollen wir bieten, aber mit ganz viel Praxis aus dem Berufsalltag oder der ehrenamtlichen Tätigkeit.
Mit dem Seminar unterstützen wir das zivilgesellschaftliche Engagement von Fachfrauen der Sozialen Arbeit und ehrenamtlich Tätigen. Für die Teilnahme sind grundlegende Rechtskenntnisse im Migrationsrecht förderlich, aber nicht zwingend notwendig.
Herzlich Willkommen in Königswinter!